Julia Scharsich, Matthias Werner, Christine Jakobs
Technische Universität Chemnitz
Abstract
Der Lehrbetrieb an der Technischen Universität Chemnitz setzte bisher typischerweise auf einen Präsenzbetrieb bestehend aus Vorlesungen mit begleitenden Übungen und ggf. Praktika. Dieses Konzept ist nicht für alle Studierenden optimal. Herausforderungen ergeben sich insbesondere durch die heterogenen Bedürfnisse von Studierenden bezüglich deren individueller Arbeitsweise und Lernvoraussetzungen, z.B. aufgrund besonderer Lebensmodelle oder auch Beeinträchtigungen.
An der Professur Betriebssysteme wurden im Sommersemester 2020 verschiedene Methoden und unterstützenden Tools für die digitale Lehre angewendet. Dazu zählen der Einsatz von Videos, Selbsttests und Foren im Lernmanagementsystem OPAL, digitalen Übungen in Form von Inverted Classroom via BigBlueButton und Konsultationen mithilfe des Chatservice Matrix. Ebenfalls wurden verschiedene Prüfungsarten mit digitaler Unterstützung in den angebotenen Modulen eingesetzt.
Im Rahmen eines Forschungsseminars wird untersucht, inwieweit diese Methoden und Tools den erwähnten Bedürfnissen gerecht werden. Dazu werden typische Anforderungen auf der Basis einer Studierendenbefragung identifiziert und diskutiert, ob und inwieweit die verschiedenen in der Lehre eingesetzten Methoden diesen Bedürfnissen entgegenkommen.
Der Vortrag präsentiert erste Ergebnisse des Forschungsseminars.